Die Preise für Immobilien in Hamburg und dem Umland sind im vergangenen Jahr weiter gestiegen. Das ist das Ergebnis einer Studie der LBS Bausparkasse in Zusammenarbeit mit dem Forschungsinstitut F + B, die am Dienstag in Hamburg vorgestellt wurde. Laut LBS-Immobilienatlas 2018 waren Wohnimmobilien im zweiten Halbjahr 2017 um bis zu 12,2 Prozent teurer als im Vorjahr. „Ein hohe Nachfrage trifft auf ein knappes Angebot, das lässt die Preise weiter steigen“, fasste Jens Grelle, Vorstandsvorsitzender der LBS, das Ergebnis der Studie zusammen.

Höchste Steigerung bei neuen Häusern im Umland

Die höchsten Preissteigerungen auf 2.596 Euro pro Quadratmeter weisen neue Häuser in Umland mit 12,2 Prozent aus. Aber auch in Hamburg zogen für diese Wohnform die Preise um 9,9 Prozent an und liegen jetzt bei 3.926 Euro pro Quadratmeter. Die Neubaupreise in Hamburg für Wohnungen stiegen um 2,5 Prozent (5.097 Euro pro Quadratmeter). Im Umland verteuerten sich neue Eigentumswohnungen im Schnitt um 8,7 Prozent auf 3.176 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche.

Prognose: Preise steigen weiter

Hamburg als Wohnort bleibt unverändert attraktiv. Der LBS-Chef Grelle erklärte: „Die Kombination aus niedrigen Zinsen und positiver Einkommensentwicklung wird die Preise auch künftig weiter steigen lassen. Allenfalls lässt die Dynamik etwas nach.“
Für den Immobilienmarktatlas 2018 wurden im zweiten Halbjahr 2017 rund 14.350 öffentlich zugängliche Immobilienangebote in Hamburg und im Umland ausgewertet.

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Quelle: https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/Immobilienpreise-steigen-in-Hamburg-deutlich,wohnungsmarkt208.html